10 Dinge, die du über Hoden noch nicht wusstest

10 Things You Didn't Know About Testicles

Sweaty balls, Austern und der praktische Sack

Sie sind sensibel, besonders schmerzempfindlich und hängen scheinbar nutzlos da. Doch wusstest du, dass Hoden über sich hinaus wachsen und sich tatsächlich blau verfärben können?

Sie werden beim Sex nicht nur häufig vernachlässigt, sie sind auch ansonsten nicht in aller Munde wie das männliche Glied. Mit Hoden können viele nicht besonders viel anfangen, dabei haben sie äusserst wichtige Aufgaben zu erfüllen. Es ist an der Zeit, den Nachbarn des besten Stückes des Mannes etwas mehr Beachtung zu schenken!

1. Praktischer Sack

Hoden sind temperaturempfindlich. Bei Kälte ziehen sie sich zusammen und bei Hitze wachsen sie über sich hinaus. Das dient der Spermienproduktion. Denn je grösser die Oberfläche, desto besser kann Wärme entweichen. Dass die Hoden lufig zwischen den Beinen der Männer baumeln, hat einen einfachen und sehr praktischen Grund. Damit die Spermien perfekt heranreifen können, brauchen sie eine Umgebungstemperatur von etwa 34-35 Grad. Im Körper, also bei durchschnittlich 37 Grad, wäre es den Samen zu warm.

2. Schwerster Hoden der Welt

Hoden sind durchschnittlich etwa so gross wie eine Pflaume und wiegen ungefähr 18 Gramm. Darüber können Glattwale nur müde lächeln. Laut Guinessbuch der Rekorde wiegt jeder Hoden des Säugetiers 500 Kilogramm. Beide Hoden bringen also rund eine Tonne auf die Waage und sind damit so schwer wie ein VW Käfer! Auch ihre Ejakulation bleibt unerreicht, bei einem Samenerguss werden bis zu 20 Liter Sperma freigesetzt.

3. Hoden haben Geschmacksknospen

Das mag jetzt etwas bizarr klingen, aber Hoden haben tatsächlich Geschmacksrezeptoren. Obwohl sie im Gegensatz zur Zunge keine Aromen schmecken können, spielen diese Rezeptoren eine Rolle bei der Fruchtbarkeit. Vor drei Jahren sorgte diese Info auf TikTok für Aufsehen: Nutzer legten ihren Hodensack in Sojasauce und gaben an, sie könnten damit schmecken. Funktioniert das tatsächlich? Nein. Laut Forschern aktivieren diese Rezeptoren die Geschmackswahrnehmung im Gehirn nicht.

4. Sweaty balls

Schwitzende Hoden sind kein Witz – und alles andere als lustig. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Männer Unterhosen mit einem atmungsaktiven Stof tragen, um die richtige Körpertemperatur zu halten und den Schweiss zu regulieren. Die Boxershorts von Comfyballs beispielsweise bestehen hauptsächlich aus Baumwolle und haben zudem einen kühlenden Efekt. Die Hoden und das beste Stück des Mannes haben im Stofbeutel, der deutlich enger Richtung Leiste geschnitten ist als bei normalen Unterhosen, mehr Halt. Und dank dem Schnitt wird das Equipment des Trägers von der Innenseite der Oberschenkel nach vorne und oben gehoben. Dadurch geben die Beine auch weniger wärme an die Genitalien ab. Sweaty balls sind also Geschichte!

5. Unterschiedliche Grösse

Bei den meisten Männern ist der rechte Hoden etwas grösser als der linke. Der Grund dafür ist die Bildung der Sexualorgane während der Zeit als Fötus im Mutterleib. Der rechte Hoden wird meist früher und schneller gebildet. Dadurch ist er etwas grösser, während der linke kleiner bleibt. Ausnahmen bestätigen aber bekanntlich die Regel: Es gibt auch Menschen, bei denen der linke Hoden etwas grösser ist. Hoden sind durchschnittlich etwa so gross wie eine Pflaume und wiegen etwa 18 Gramm. Übrigens: Beim Sex können die Hoden auf fast das Doppelte ihrer normalen Grösse anschwellen. Apropos Grösse: Hoden erreichen bei Männern um die 40 ihre Maximalgrösse und schrumpfen dann aufgrund sinkender Fruchtbarkeit im Alter wieder.

6. Opfergabe für mehr Ernte

Wusstest du, dass die Römer früher ein sogenanntes Hodenfest gefeiert haben? Dabei ging es jedoch nicht darum, die Gemächer der Herren zu zelebrieren. Im alten Rom hat man bei diesem Brauch Stiere kastriert und den Göttern geopfert. In der Hofnung auf eine erfolgreiche Ernte.

7. Autsch!

Warum tut ein Tritt in die Weichteile so weh? Sie sind einem Angrif nahezu hilflos ausgeliefert. Das liegt daran, dass Hoden weder Knochen, Muskeln oder eine dicke Fettschicht besitzen, die vor einem Tritt schützen könnten. Dazu kommt, dass ihre Schmerzrezeptoren mit dem Vagusnerv im Gehirn und Nerven in der Magenregion verbunden sind. Bei Tritten oder Schlägen kommt es of auch zu Kopfschmerzen oder Übelkeit.

8. Länger leben ohne Hoden

Warum werden Frauen meist älter als Männer? Das frühere Ableben der Männer könnte mit dem Sexualhormon Testosteron zusammenhängen. Und in den Hoden werden nicht nur Sperma, sondern auch männliche Sexualhormone, insbesondere Testosteron, produziert. Testosteron ist dafür bekannt, das Risiko von Herzkrankheiten zu erhöhen und das Immunsystem zu schwächen. Südkoreanische Forscher haben historische Aufzeichnungen analysiert und festgestellt: Eunuchen leben länger als nicht kastrierte Männer. Im Korea des 16. bis 18. Jahrhunderts hatten die Kastraten demnach im Schnitt eine um 14 Jahre höhere Lebenserwartung als ihre unversehrten Geschlechtsgenossen.

9. Einfach hängen lassen

Dass der eine Hoden tiefer als der andere hängt, ist völlig normal. Und wie wir bereits wissen, sehen die Weichteile der Männer nicht ohne Grund so aus, wie sie nun eben aussehen. Wenn die Hoden leicht versetzt sind, entsteht beim Gehen keine Reibung und die Gefahr ist geringer, dass sie sich gegenseitig quetschen, wenn es mal eng wird im Schritt.

10. Niemals Rocky Mountain Oysters bestellen

Bestelle dir in den USA niemals, und wirklich niemals, Rocky Mountain Oysters zum Znacht! Denn bei diesem Gericht handelt es sich nicht um Austern, sondern um frittierte Hoden. Richtig gelesen. Natürlich nicht die eines Menschen, sondern von Stieren, Schweinen oder Schafen. Die Zubereitung tut bereits in den Ohren weh: Hoden schälen, im Mehl wenden, mit Pfefer und Salz abschmecken und dann lang frittieren. Danke, aber lieber einen Teller Pommes, bitte.

 

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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Blick.ch veröffentlicht.

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